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Der Fahrwerks-Service auf der Rennstrecke

Mit diesem Service wollen wir dir eine perfekte Ergänzung zu deinem Trackday bieten.

Die Einstellung eines Motorrad-Fahrwerks ist immer ein Kompromiss. 

Jeder Fahrer hat ein unterschiedliches Gewicht, verschiedene Rundenzeiten, eine andere Fahrweise 

und auch diverse Unterschiede in der Körperhaltung. Alleine diese Faktoren sorgen dafür, dass du Bedarf hast

das Fahrwerk zu optimieren. 

Zwar sind wir auf der Rennstrecke eingeschränkter wie in unserer vollausgestatteten Werkstatt, dennoch

haben wir gängige Federn für Gabel und Federbein dabei und können deshalb auch tiefer in die Fahrphysik eingreifen.

Den Service zur Findung der besseren Fahrdynamik, erhältst du bei unseren Events in der Nenngebühr inkludiert.

Hier geht´s direkt zu den Terminen!

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First Step
"fahren"

Jede Rennstrecke hat ihre Eigenheiten. Jede Tagestemperatur in Form von Luft und Asphalt bringt neuen Anspruch in dein Fahrwerk. In der Regel verbesserst du dich als Fahrer in punkto Rundenzeit und Skills. Diese Faktoren führen dazu, dass du erst mal ein paar Runden drehen musst, um aus der heutigen Situation heraus zu verstehen, wie dein Motorrad und dein Fahrwerk funktionieren.

Um hier aussagekräftige Hinweise zu geben, ist es wichtig nicht an deinem persönlichen Limit zu fahren. Der Adrenalin-Pegel ist hierbei zu hoch. Dies führt dazu, dass das Gefühl schwindet und du dich teils nicht mehr an diverse Situationen erinnern kannst. Deswegen musst du von deiner Bestzeit ein bis zwei Sekunden rausnehmen, um dich auf folgende Phasen zu konzentrieren:

  • Wie Bremsstabil ist dein Motorrad?

  • Wie lenkt das Motorrad auf der Bremse in die Kurve?

  • Empfindest du eine Unruhe beim loslassen der Bremse?

  • Kannst du die Linie des Kurvenradius am Stützgas halten?

  • Kannst du die Kurve im allgemeinen fertig fahren, oder trägt es dich nach außen? Wenn ja in welcher Phase der Kurve?

  • Wie ist der Grip am Hinterrad ab Scheitelpunkt bis über die Phase der Beschleunigung?

  • Hast du beim beschleunigen eine Bewegung im Heck in Form von pumpen?

  • Verspürst du eine überdimensionale Wheelie-Neigung?

Diese Fragen solltest du versuchen zu beantworten, um uns als Techniker eine Idee darüber zu geben, in welche Richtung wir bei deinem Fahrwerk arbeiten müssen.

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Second Step
"erste Änderungen"

Der Vorteil direkt Vorort an der Rennstrecke zu sein, liegt klar auf der Hand: "Wir können sofort Dinge verändern und das Ergebnis betrachten"

Nach einer ausgiebigen Analyse und einem ruhigen Gespräch mit einem unserer Techniker, arbeiten wir an deinem Motorrad erst einmal mit vorhandenen Komponenten in die vermeintlich richtige Richtung. 

Vorrausetzung dafür ist, dass an deinem Bike zumindest ungefähr die richtigen Federraten verbaut sind. Sollte das nicht der Fall sein, haben wir entweder Ersatz Vorort, oder es müsste sich für eine Feinabstimmung am Track, erst einmal mit einem umfänglicherem Service des Fahrwerks inkl. Austausch der Federn und co. konfrontiert werden. 

Wenn deine Komponenten aber soweit in Ordnung sind, erarbeiten wir uns von Turn zu Turn das bessere Setting für deinen Fahrstil. Meist ist man davon gar nicht soweit entfernt. 

Mit dem Feedback von dir als Fahrer, den Reifentemperaturen nach gefahrenen Runden und den daraus entstandenen Reifenbildern, können wir das Puzzle zusammenbauen. Ziel sollte es sein, den Berggipfel des möglichen zu erreichen, ohne darüber hinauszuschießen. Manchmal liegt die notwendige Dämpfung genau in dieser Mitte. Zu viel davon ist meist nicht gut, zu wenig aber auch nicht. 

Genau dies finden wir bei der gemeinsamen Arbeit heraus. 

Third Step:
"Austausch von Komponenten"

Sollten die jeweilig verbauten Komponenten für deinen Speed oder gar für dein Körpergewicht nicht ausreichend sein, müssen wir Abhilfe schaffen. Dies machen wir in der Regel durch den Austausch von Federn. 

Speziell bei originalen Motorrädern sind die Federraten meist "unterfedert". Das liegt daran, dass das Motorrad für die Straße konstruiert wurde. Auch wenn der Fokus auf sportlichen Fahren lag, so entstehen auf der Straße bei weitem nicht die erhöhten Kräfte, wie wir sie auf der Rennstrecke vorfinden.

Die starken Kräfte auf dem Track, komprimieren das Motorrad um ein vielfaches. Was dazu führt, dass die Geometrie meist im ganzen zu tief steht. 

Die Folge daraus ist oft ein wenig handliches Motorrad, welches sehr stur und widerwillig bereit ist, den engen Radius zu halten. Das war nur ein kleines Beispiel davon. 

Da wir für diesen Fall vorbereitet sind, haben wir für die gängigsten Motorradtypen, Gabelfedern und Federbeinfedern in unserem Service-Anhänger dabei. 

Im Falle eines Defekts in Form von Undichtigkeiten rund um Gabel und Federbein, können wir auch kurzfristig Abhilfe schaffen. Dafür haben wir ebenfalls für die gängigsten Motorräder Wellendichtrichte und Service-Kits dabei. 

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Fourth Step:
"Das Datarecording"

Umso schneller der Fahrer, desto höher werden die Ansprüche. Aus diesem Grund, verknüpft man ab diesem Moment die Gefühle und Aussagen eines Fahrers mit klaren Fakten. 

Hier kommt das Datarecording ins Spiel. Dabei arbeiten wir sehr eng mit 2D zusammen. Aber auch andere Systeme können wir bedienen.

In einer perfekten Konfiguration, kann man Federwege, Bremsdrücke und Wheelspin analysieren. So lässt sich exakt herauslesen, welche Defizite von Reifen, Fahrwerk und aber auch Fahrer kommen. Die Kombination dieser Elemente machen den Fahrer und das Bike absolut gläsern. Ausreden zählen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr. 

Im Falle von Defiziten im Fahrwerk, kann man hier deutlich erkennen, ob eine Feder zu hart/weich ist, eine Dämpfung zu schnell/ zu langsam, oder ein Motorrad zu hoch, bzw. zu tief steht. 

Solltest du also schon ein Datarecording verbaut haben, können wir dich auf der Rennstrecke noch besser betreuen. Falls du so ein System noch nicht hast, kontaktiere uns gerne, damit wir dich darüber beraten können. 

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